Klima-Anpassung und natürlicher Klima-Schutz in Berlin sowie Wahl der Delegierten zur FLINTA-Konferenz

Auf unserer Mitgliederversammlung im Juli ging es meteorologisch heiß her, die Teilnehmenden blieben jedoch cool. Trotz Hitze in der Halle und Fußball vor dem Fenster gab es eine spannende und lebhafte thematische Runde durch verschiedene Aspekte und Handlungsfelder des natürlichen Klimaschutzes und der Klima-Anpassung im Berliner Stadtraum. Im zweiten Block wurden die Pankower Delegierten zur FLINTA-Konferenz des Landesverbandes gewählt.

"Mitgliederversammlung im Juli: Klima-Schutz und Wahlen für FLINTA-Konferenz. Zu Gast: Heinrich Strößenreuther, Initiator des Baumentscheids Berlin." Dazu ein Porträt von Heinrich Strößenreuther, Grafiken eines Baumes und einer Wahlurne sowie den Sonnenigel als Bildmarke von B'90/GRÜNE in Berlin.

In kurzen Diskussionsrunden warfen Mitglieder und Gäste der AG Klimaschutz Schlaglichter auf Klima-Schutz und Klima-Anpassung im Stadtraum. Mit dabei war Axel Lüssow, der Mitglied unserer Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Pankow ist. Er berichtete von seinem Einsatz für Natur- und Artenschutz in der Stadt und von Instrumenten, um den Stadtraum unter diesem Blickwinkel als Ganzes in den Blick zu nehmen, statt einzelne Bauvorhaben immer wieder einzeln zu bewerten. Gemeinsam mit dem Kampagnen-Profi Heinrich Strößenreuther erläuterte er auch die Vorteile und Wirksamkeit von Stadtbäumen für die Kühlung unserer Straßen, Plätze und Freiflächen. Strößenreuther war gekommen, um für sein neues politisches Projekt zu werben: Ein Volksentscheid für den Erhalt und vor allem die schnelle Nachverdichtung von Stadtbäumen. Der BaumEntscheid steht in den Startlöchern und ab dem Sommer werden Unterschriften gesammelt. Strößenreuther betonte, dass schnelle messbare Erfolge bei der Nachverdichtung mit Bäumen und ihr Erhalt für Lebensqualität und Gesundheit in Berlin unerlässlich seien: Viele Bäume seien stark geschädigt, schon jetzt gebe es sehr viele Hitzetote und Nachpflanzungen resistenter, kühlender Bäume gebe es nicht annähernd genug, um in einigen Jahrzehnten gewappnet zu sein. Diese Botschaften erreichten auch viele Menschen, die vielen Maßnahmen der Klimatransformation skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen, und sei breiter anschlussfähig.

Anschließend wurden die Delegierten zur FLINTA-Konferenz des Landesverbandes gewählt. Die FLINTA-Konferenz dient dem Austausch, der Vernetzung und der politischen Diskussion unter Frauen, Lesben, inter, nicht-binären, trans* und agender Personen (FLINTA). Sie wird einberufen, wenn bei einer FLINTA-Vollversammlung weniger als 10% der FLINTA-Mitglieder des Landesverbandes anwesend sind.

Unserer Delegation gehören sowohl ganz neu eingetretene Personen an als auch Personen, die schon länger dabei sind. Gewählt wurden:

Frauen-Plätze:

  • Anja Blau
  • Amélie Middelberg

Ersatzdelegierte:

  1. Kathleen Rabe
    Silke Gänger

Offene Plätze:

  • Franziska Lorenz
  • Lillemor Mallau

Ersatzdelegierte:

  1. Hannah Barth