Julia Schneider

Julia Schneider - Direktkandidat*in für den Wahlkreis Prenzlauer Berg Nord und Weißensee Süd/Langhanskiez Foto: Rainer Kurzeder

„Ich trete an für ein gerechteres Berlin – um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir eine gut funktionierende Verwaltung, denn sie setzt unsere politischen Inhalte in die Tat um. Mit meiner Verwaltungsexpertise bin ich genau die Richtige, um unsere Verwaltung umsetzungsstark für die Zukunft zu machen.“

Was ich in den nächsten Jahren voranbringen möchte:

  • Entsiegelung und mehr Stadtnatur: In unserem Kiez gibt es sehr wenige Grünflächen. Gerade in den letzten Jahren ist deutlich geworden, was das für die Menschen vor Ort bedeutet: Wer keinen eigenen Garten oder Balkon hat, ist auf frei zugängliche Grünflächen angewiesen. Bäume und begrünte Fassaden kühlen den öffentlichen Raum ab und Oberflächen, die nicht versiegelt sind, auf denen kein Asphalt oder Pflastersteine sind, nehmen Wasser auf und speichern es. Kurzum: Stadtnatur gibt Lebensraum für Mensch und Tier. Deswegen möchte ich mich vor Ort dafür einsetzen, dass Flächen entsiegelt werden, Straßenbäume nach- und Baumscheiben bepflanzt werden. So wächst das Bewusstsein und das Verantwortungsgefühl gegenüber unserem Umfeld.
  • Sozial-ökologischer Wandel im Langhanskiez: Der Langhanskiez wird Sanierungsgebiet. Das bietet die Chance auf ein grüneres Umfeld, mit mehr sozialen Begegnungsorten, auf bessere Verkehrsinfrastruktur, auf einen lebenswerten Kiez, in dem die Bewohnerschaft gleichzeitig vor den Folgen der Klimakrise und auch vor Verdrängung geschützt wird. Diesen Wandel möchte ich in der kommenden Legislatur aktiv mitgestalten; gemeinsam im Dialog mit den Menschen vor Ort! 
  • Gutes Leben für alle: Bezahlbarer Wohnraum, gute Schulplätze für alle Kinder, sicherer Straßenverkehr sind die Basis unseres Zusammenlebens. Hier im Wahlkreis merken wir, dass Kita- und Schulplätze fehlen. Junge Familien leben in kleinen Wohnungen, weil der Wohnungsmarkt feststeckt, Neuvermietungen teuer sind. Durch viele unserer Straßen sind wir schon heute mit dem Fahrrad schneller unterwegs, als mit den sich stauenden Autos. Von weniger Stau profitieren auch diejenigen, die ihr Fahrzeug brauchen – also bspw. Mobilitätseingeschränkte oder Handwerksbetriebe. Für ein besseres Fahrgefühl und Sicherheit brauchen Radfahrende und zu Fuß Gehende mehr Platz und vor allem barrierefreie Wege. So wird der öffentliche Raum im Sinne aller gerechter verteilt. Auch dafür trete ich ein!
  • Bessere Verwaltung: Um all das umzusetzenmuss die Verwaltung, also die Erfüllerin öffentlicher Daseinsvorsorge, besser ausgestattet sein. Für besseren Service braucht es gute Arbeitsbedingungen, eine angemessene technische und personelle Ausstattung. Die Verwaltung muss eine attraktive Arbeitgeberin sein, denn die Zufriedenheit des Personals wird dieses an die Bürger:innen weitergeben. Mit Hilfe der Digitalisierung und neuen Prozessen, können wir viel schneller und effizienter werden: Damit die Geburtsurkunde künftig schon im Briefkasten liegt, wenn die Wehen gerade erst einsetzen!

Was bewegt mich dazu, Politik zu machen?

Ich möchte Politik so machen, dass alle gehört werden und sich einbringen können, denn ich bin überzeugt: Nur gemeinsam gestalten wir den sozial-ökologischen Wandel. Wir werden in den kommenden Jahren zwangsläufig einen Umbruch erleben – lasst uns daraus einen Aufbruch machen, damit auch die künftigen Generationen gut auf dieser Erde leben können!

Neben Expertise bringe ich eine große Portion Empathie mit, um alle an einen Tisch zu holen und die besten Lösungen auszuhandeln. Als pflegende Angehörige denke ich die Perspektive von Pflegebedürftigen, mobilitätseingeschränkten Menschen automatisch mit.

Über mich:

Ich bin 1990 in der Charité geboren, bin in Hohenschönhausen aufgewachsen und habe später in verschiedenen Orten gelebt: in einem Vorort von Freiburg, in Madrid, in Regensburg und in Frankfurt (Oder). Seit einigen Jahren bin ich zurück in meiner Mutterstadt, wo ich mich am besten aufgehoben fühle – denn hier treffe ich täglich auf Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Mentalitäten – es schwingt Spanien mit beim Tapas essen, Baden-Württemberg, wenn ich auf „Prenzl-Schwaben“ treffe, Ur-Berlin, wenn ich beim Bäcker Kroll mein Splitterbrötchen bestelle und morgens mit den Handwerkern quatsche oder mir beim Späti eine Mate kaufe. Ich liebe diese Berliner Mischung und möchte sie unbedingt erhalten. Auch deswegen arbeite ich für diese Stadt – in der Berliner Verwaltung. Bezirk, Senatsverwaltungen, Senatskanzlei oder Berliner Feuerwehr – ich weiß, wo‘s brennt. Wo ich Verbesserungsbedarf sehe, packe ich von jeher an – deswegen bin ich seit einem Jahr Mitglied des Abgeordnetenhauses, um die Zukunft Berlins zu gestalten.

Lieblingsort im Wahlkreis

Der Humannplatz – einer der wenigen wirklich grünen Flecken im Kiez. Hier treffen alle zusammen. Auf dem Spielplatz wimmelt es von Kindern, gegenüber ist eine Kita, neben dem Platz eine Schule, im Café tummeln sich wenige Tourist:innen, Alteingesessene sitzen auf den Parkbänken, auf der Wiese sonnen sich Jung und Alt. Außerdem kann man hier ganz wunderbar nach einer Waffel Tischtennis spielen. 🙂