Fuß- und radverkehrsfreundliche Umgestaltung der Schönhauser Allee – mehr Stadt für alle

Wir haben im Bezirk lange dafür gekämpft und begrüßen den Abschluss der Vorplanung für die fuß- und radverkehrsfreundliche Umgestaltung der Schönhauser Allee. Angestoßen durch den ehemaligen bündnisgrünen Bezirksstadtrat Vollrad Kuhn zeigt die heute durch die Senatsverwaltung veröffentlichte Visualisierung einen zum Flanieren einladenden Fussweg sowie einen deutlich verbreiterten und geschützten Radweg (Pressemitteilung mit Visualisierungen der Senatsverwaltung).

„In der letzten Legislatur haben wir Strukturen aufgebaut, jetzt ernten wir die Umsetzung“, so Julia Schneider, Sprecherin für Verwaltung der bündnisgrünen Abgeordnetenhausfraktion.

„Das Ziel: Mehr Sicherheit und mehr Lebensfreude, weniger CO2 und weniger Stress“, so Oda Hassepaß, radverkehrspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Abgeordnetenhausfraktion.

Die Herausforderung dabei an der Schönhauser Allee: Eine Lösung zu finden, die an einer dichtbefahrenen Hauptstraße dem Mobilitätsgesetz Rechnung trägt und auch ausreichend Platz für Tram und Lieferverkehre zulässt. Anwohnende wie auch Gewerbetreibende sind an der Magistrale Leid geplagt. Die Neuplanung wartet nun mit vielen Sitzgelegenheiten, aufgewerteten Baumscheiben und innovativen und sich ästethisch ins Stadtbild einfügenden Trennelementen zwischen Radweg und Autofahrbahn aus Klebbeton auf.

„Endlich wird die Schönhauser zum Boulevard, wenn die Fahrräder den Bürgersteig freimachen“, so Andreas Otto, direktgewählter Abgeordneter in Prenzlauer Berg.

Die vorgestellte Planung dürfte damit stilbildend für die Umgestaltung anderer Hauptstraßen im Zuge der Mobilitätswende werden. Mit den Worten von Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz: „Der Umbau der Schönhauser Allee ist so viel besser für so viele. Er wird zu weniger Fahrradunfällen führen, lässt Platz für Gewerbe und erlaubt eine bessere Aufenthaltsqualität. Kurz: mehr Stadt für alle!“