Nach Radstreifen-Aus auf Berliner Allee: „Belange des Radverkehrs sind in Nebenstraßen zu erfüllen“ 18.10.202421.10.2024 Der Tagesspiegel | 18.10.2024, 07:02 Uhr, online, von Christian Hönicke Aus dem Artikel: Die Entscheidung gegen den Bau von Radstreifen auf der Magistrale in Weißensee kommt in Pankows Lokalpolitik überwiegend ganz schlecht an. Doch nicht bei allen. Die Fraktionen von SPD, Grünen und Linkspartei in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wollen diese Planänderung zwar nicht einfach hinnehmen – CDU und FDP aber stehen dahinter und legen Ideen für Alternativrouten vor. […] Auch die Pankower Grünen wollen das Aus für Radstreifen im Weißenseer Ortskern nicht einfach so hinnehmen. Die Planänderung sei „sehr misslich“, sagt die Fraktionsvorsitzende Almuth Tharan. Sie räumt ein, dass die Berliner Allee aufgrund des Platzmangels „ein schwieriges Projekt“ ist: „Das Mobilitätsgesetz wäre wahrscheinlich nicht 1:1 umsetzbar.“ Trotzdem seien Verbesserungen für Rad- und Fußverkehr möglich. „Dies nicht einmal zu versuchen, zeigt, dass die Senatsverwaltung für Mobilität keine Anstrengungen für den Rad- und Fußverkehr unternehmen will“, befindet Tharan. Den Radverkehr parallel über die Fahrradstraße Bizetstraße zu führen, wie es die Verkehrsverwaltung prüft, ist für Tharan „keine Alternative zu Verbesserungen in der Berliner Allee“. Aus ihrer Sicht ist das viel zu beschwerlich: „Stadteinwärts müsste man mit dem Fahrrad zunächst links über die Berliner Allee abbiegen, um nach wenigen hundert Metern auf der Bizetsraße die Berliner Allee erneut zu überqueren.“ Stadtauswärts sei es gar unmöglich, aus der Bizetstraße in die Indira-Gandhi-Straße nach links einzubiegen, da es dort keine Querungsmöglichkeit gebe und zudem die Straßenbahntrasse verlaufe. Zum Artikel
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