Berliner Morgenpost | 21.02.2024 Seite 19 / Lokales, von Thomas Schubert
Aus dem Artikel:
[In Pankow] fand jetzt eine Abfrage der Tempo-30-Planungen vor mehr als 30 Kitas und Senioreneinrichtungen statt, angestoßen von der Grünen-Angeordneten Oda Hassepaß. Die Verkehrspolitikerin sieht ihre Sorgen durch die Senatsauskunft bestätigt. Eine Anordnung von Tempo 30 scheitert einfach oft, weil eine politische Initiative fehlt. Aber vor allem an bürokratischen Details. […] „Dass die Lage des Eingangs abseits der Tempo-50-Straße bereits ausreicht, um Tempo 30 ablehnen zu können, ist widersinnig. Schließlich müssen die Kinder ja die Kita erreichen und sollen vor allem deshalb vor den Gefahren von zu hoher Geschwindigkeit geschützt werden“, wendet Hassepaß ein. […] Von der Senatsverwaltung für Verkehr erwartet sie, aktiv die Anordnung von Tempo 30 voranzutreiben und nicht auf Anstöße aus den Kiezen zu warten: „Dass bei rund einem Drittel der abgefragten Einrichtungen aus Pankow keinerlei Bemühungen um eine Anordnung von Tempo 30 laufen, ist inakzeptabel.“