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     Medien-Echo: Berliner Morgenpost 

    16. Dezember 2018

    Meine Woche

    Eine letzte Bewährungsprobe

    Senatorin Günther entschuldigt sich und entlässt doch ihren Staatssekretär. Viele Fehler wurden gemacht, beobachtet Christine Richter.

    [...] Ich freue mich jedenfalls schon auf die Weihnachts­tage, erst recht, nachdem auch die vergangene Woche überaus turbulent war. Leider einmal mehr wegen unserer Berliner Verkehrssenatorin.

    „Muss Günther nicht zurücktreten“, fragte mich am Dienstag ein Kollege, als bekannt wurde, wie der rot-rot-grüne Senat den Fall Kirchner gelöst hat. Oder besser gesagt: Wie der rot-rot-grüne Senat mühsam versucht hat, einen menschlichen Umgang mit dem krebskranken Staatssekretär Jens-Holger Kirchner zu zeigen. Es ist nicht einmal zwei Wochen her, als bekannt geworden war, dass Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für die Grünen) ihren ausgewiesenen Verkehrsexperten Kirchner entlassen will. Weil er seit Wochen krank ist, weil in der Verkehrspolitik nur wenig vorangeht.

    [...] Staatssekretär Kirchner wurde von seiner Senatorin in den Ruhestand versetzt. Wenn es ihm besser geht, soll er in der Senatskanzlei, also bei Michael Müller, als Verkehrsexperte anfangen. Dass das gar nicht so einfach geht im öffentlichen Dienst, das wollte der Senat lieber nicht öffentlich diskutieren. Nur so viel: Stellen müssen ausgeschrieben werden, bei gleicher Qualifikation müssen Frauen bevorzugt werden und und und. Für Kirchner, mit dem so erbärmlich umgegangen wurde, hoffe ich sehr, dass er gesund wird – und eine Chance auf diese Stelle bekommt.

    In der Senatssitzung, so wurde mir berichtet, entschuldigten sich Pop und auch die Grünen-Fraktionschefin Silke Gebel bei den Koalitionskollegen für das Durcheinander im Fall Kirchner und die schlechte Performance, Verkehrssenatorin Günther schwieg.

    Sie gab dafür der „Berliner Zeitung“, wo bis vor wenigen Wochen ihr neuer Pressesprecher tätig war, ein Interview. Dort entschuldigte sie sich („Es tut mir sehr leid“), behauptete aber gleichzeitig, dass sie Kirchner nicht habe aus dem Amt drängen wollen. Dass sie immer so „gut“, „vertrauensvoll“ und „erfolgreich“ mit Kirchner zusammengearbeitet habe, dass es nie einen „Maulkorb“ für ihn gegeben haben. Und dann sagte Günther tatsächlich noch: „Ich bedauere es außerordentlich, dass ich diesen anerkannten Verwaltungsfachmann und Verkehrs­experten verliere ...“

    Ich werde es, glaube ich, nie verstehen, warum Politiker sich so verhalten – und meinen, dass man das als Außenstehender nicht durchschaut. Manchmal könnte ein Politiker doch einfach nur den Mund halten – vor allem, wenn all die Fehler schon gemacht sind. [...]

    Zum kompletten Artikel in der Berliner Morgenpost

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