7. Februar 2012
Einigung im Taxi-Streit geht zu Lasten der Fahrgäste
Stefan Gelbhaar (stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der bündnisgrünen AGH-Fraktion) sagt zur vorläufigen Vereinbarung des Senats und des Landkreises Dahme-Spreewald im Taxi-Streit:
Die vorläufige Einigung im Schönefelder Taxi-Streit geht zu Lasten der Berlinerinnen und Berliner. Die Einigung bedeutet bedeutet effektiv eine Fahrpreiserhöhung. Nicht nur die Fahrtkosten vom Flughafen nach Berlin erhöhen sich: Nach der öffentlich gemachten Einigung soll auch die Berliner Kurzstrecke entfallen.
Die unterschiedliche Preisgestaltung wird zudem Verwirrung auf Seiten der Verbraucherinnen und Verbraucher stiften. Die erwartbare Auseinandersetzung im Taxi über die unterschiedlichen Preise liegt auch nicht im Interesse der TaxifahrerInnen.
Die Einigung ist ein Kuhhandel. Der Senat scheint in der Frage der Verkehrsanbindung des BER vier Monate vor der Eröffnung des Flughafens langsam den Handlungsdruck zu erkennen. Lösungen zu Lasten der Berlinerinnen und Berliner helfen da aber nicht.
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